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Veröffentlicht: 18.12.2022

Leserbrief zu „Kriminalisierung der Letzten Generation“ an die CZ

Bezug: Artikel Klima-Blockierer: Razzia bei „Letzte Generation“-Mitgliedern der Celleschen Zeitung

Das Bundesverfassungsgericht hat bekanntlich das Recht zukünftiger Generationen auf Erhalt ihrer Lebensgrundlagen festgestellt. Es ist offensichtlich, dass die Bundesregierung dieser „Schutzpflicht“ nach wie vor nicht gerecht wird. Hinsichtlich des Aktivismus der „Letzten Generation“ stellt sich also die Frage, wer sich hier eigentlich „strafbar“ macht? Jene, die gerade das fossile Zeitalter in unverantwortlicher Weise verlängern, oder jene, die den Ölhahn zudrehen? Zum medialen Aufreger aber werden Straßenblockaden, die grundsätzlich durch die Demonstrationsfreiheit geschützt, also nur im Einzelfall strafbar sind. Einen interessanten Bezugsrahmen stellte vor zwei Jahren fiktional das TV-Gerichtsdrama „Ökozid“ her: Deutschland wird im Jahr 2034 vor dem Internationalen Strafgerichtshof wegen seiner gescheiterten Klimapolitik auf Schadensersatz verklagt – und verurteilt.

Cornelia Döllermann-Nölting, Sprecherin von „Land in Sicht – Transition“ (LIST)


Veröffentlicht: 15.06.2022

LIST liest: am 26.06.2022 aus Autokorrektur

Am 26.06.2022 laden wir um 15:00 Uhr auf der Parkpalette am Hallenbad zu einer weiteren Ausgabe von LIST liest ein. Dieses Mal werden Passagen aus Katja Diehls „Autokorrektur“ gelesen und wie immer gibt es im Anschluss Zeit für einen Gedankenaustausch zum Thema Mobilität. Eine Bücherkiste der Stadtbibliothek bietet Gelegenheit zur Nachlese.


Veröffentlicht: 26.03.2022

Earth Hour 2022 heute um 20:30 Uhr

Wie jedes Jahr sind wir bei der Earth Hour dabei!


Veröffentlicht: 21.03.2022

Globaler Klima-Aktionstag am 25.03.2022

Am Freitag, 25.03.2022 gehen wir um 13:30 Uhr zusammen mit der Celler Klimaplattform auf die Straße.


Veröffentlicht: 04.03.2022

Raus auf die Straße zum Internationalen Frauen*Kampftag

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich am Dienstag, den 08.03.2022, dem Internationalen Frauen*Kampftag, um 17 Uhr auf dem Gertrud-Schröter-Platz (ehem. Thaerplatz) einzufinden und an der geplanten “Krach-Demonstration” teilzunehmen. Mitgebracht werden kann alles, was Lärm macht. Im Anschluss findet um 17:30 Uhr eine Kundgebung auf der Stechbahn statt. Es gelten die aktuellen Corona-Regelungen.

Rückblick: Am 8. März 2021 veranstalteten unterschiedliche Initiativen und Organisationen in der Celler Innenstadt eine bunte Lärm-Demonstration mit anschließender Kundgebung, an der über 100 Menschen jeden Alters teilnahmen. Auch in diesem Jahr rufen die feministische Organisierung “Gemeinsam Kämpfen - für Selbstbestimmung und demokratische Autonomie”, das Autonome Frauenhaus Celle e.V., der kurdische Frauenverein Hêvî e.v. - Hilfe für Frauen in Not, der Dachverband des Êzîdischen Frauenrats e. V. (SMJE), der Frauen-, Divers-Personen- und Kinder-Brunch der Solidarischen Initiative Neuenhäusen, LIST (Land in Sicht Transition), GEW Kreisverband Celle, DGB Kreisvorstand Celle und die Linksjugend Solid Südheide wieder zu einer Krach-Demonstration auf.

Ins Leben gerufen wurde der Internationale Frauen*Kampftag im frühen 20. Jahrhundert auf Initiative der Frauenrechtlerin Clara Zetkin. Seit 1911 feiern Frauen* weltweit diesen Tag, an dem auf Frauen*Rechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht wird.

Auch nach 111 Jahren werden Frauen* noch immer in vielen verschiedenen Lebensbereichen unterdrückt oder benachteiligt. Es hat sich einiges getan - aber die Ungleichheit besteht weiterhin fort, ob in Wirtschaft, Politik, beruflich oder privat.

Laut statistischem Bundesamt verdienen Frauen immer noch 18% weniger als ihre männlichen Kollegen (Stand 03/21). Typische Frauenberufe sind oft gerade die mit niedriger Bezahlung und schlechten Arbeitsbedingungen.

Ein immens wichtiges Thema ist Gewalt. Im Jahr 2020 gab es nach offizieller Statistik allein in Deutschland fast 10.000 Opfer von Vergewaltigung, sexueller Nötigung und sexuellem Übergriff im besonders schweren Fall – das sind mehr als 27 Fälle pro Tag! Und es ist kein Geheimnis, dass die Dunkelziffer in diesem Bereich um ein Vielfaches höher liegt.

Mitte Dezember 2021 gab es einen versuchten Feminizid in der Celler Neustadt:

Ein Mann hatte mehrfach mit einer Axt auf seine Ehefrau eingeschlagen. Über den Polizeieinsatz wurde knapp berichtet. Danach folgten bis heute keinerlei Meldungen mehr. Wie kann es sein, dass das nicht weiter thematisiert wurde?

“Nicht an einem Tag, sondern jeden Tag muss Frauentag sein!” Mit diesem Ziel widmen sich überall unzählige Frauen, Trans-, Inter- und nicht-binäre Personen Tag für Tag dem Kampf gegen das Patriarchat, denn so wie es ist, kann es nicht weitergehen.

Gemeinsam mit Millionen Menschen weltweit gehen wir am 8. März auch in Celle wieder auf die Straße, um für unsere Rechte, für Gleichstellung und für ein Leben frei von Gewalt zu demonstrieren! Seid dabei!


Veröffentlicht: 17.02.2022

Grenzerfahrungen – Wie Europa gegen Schutzsuchende aufrüstet
Ausstellung im Bunten Haus

Die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten arbeiten seit Jahren darauf hin, den Zugang zum Recht auf Asyl insbesondere an den EU-Außengrenzen faktisch abzuschaffen. Die Plakatausstellung zeigt, wie die Externalisierung von Flüchtlingen, die Abschottung der Außen­grenzen sowie die militärischen und geopolitischen Interessen in einandergreifen. Verhängnisvoll ist dies vor allem für schutzsuchende Menschen, die mit ihrem Recht auf Asyl an einer restriktiven Politik scheitern.

Die Ausstellung wird gezeigt im Kreativraum des Bunten Hauses, Hannoversche Str. 30f. - von Mittwoch, den 2. März, bis Samstag, den 5. März, jeweils 15 – 17 Uhr.

Die Eröffnung findet statt am Dienstag, den 1. März, um 18.30 Uhr. Am Freitag, den 4. März wird es um 17 Uhr im Format „List liest …“ eine Diskussionsveranstaltung zum Thema geben.

Zum Abschluss wird am Samstag, den 5. März, um 17 Uhr der 54-minütige Film “Route 4” gezeigt, der die lebensgefährliche Flucht dokumentiert, die Menschen auf sich nehmen, um über Libyen nach Europa zu gelangen. Veranstalter ist die Initiative „Land in Sicht – Transition“