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LIST-Archiv 2021

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Veröffentlicht: 15.11.2021

25.11.21 - Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen

anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt gegen Frauen, laden wir –

– Euch am 25.11.2021 um 18:30 Uhr herzlich zu einer Lichter-Demonstration ein. Wir starten am Gertrud-Schröter-Platz (ehemals Thaerplatz) in Celle.

Seit 40 Jahren (1981) werden weltweit alljährlich zum 25. November Veranstaltungen organisiert, um ein starkes Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen zu setzen. Es geht dabei um zentrale Themen wie Feminizide, Zwangsprostitution, sexuellen Missbrauch, Sextourismus, Zwangsheirat, Vergewaltigung ebenso wie Genitalverstümmelung und Häusliche Gewalt. Gewalt gegen Frauen ist leider ein weltweites und auch in Deutschland, ganz aktuelles Problem. In Zeiten der Pandemie hat sich dieser Zustand weiter verschärft. In diesem Jahr soll es insbesondere auch um Krieg und dessen gewaltvolle Auswirkungen auf Frauen gehen. Krieg beginnt hier, vor unserer Haustür - Krieg und Patriarchat sind zwei der größten Fluchtursachen weltweit.

Bitte bringt gern (viele) eigene Lichter, Kerzen, Laternen mit – leuchtet mit uns! Lasst uns gemeinsam leuchten für all die Frauen, die Gewalt erfahren, die getötet wurden, die aus ihrer Heimat fliehen müssen, die nicht frei und selbstbestimmt leben können.

Bringt auch gerne Banner und Schilder mit.


Veröffentlicht: 12.11.2021

List liest …

am Sonntag, 21.11., 16 Uhr, im Bunten Haus aus: „Ideen um das Ende der Welt zu vertagen“ von Ailton Krenak. Das Virus der Rebellion hat die Frauengruppe von List erreicht. Conny liest deshalb aus dem gerade erschienenen Essay Krenaks – ca. 30 Minuten und anschließend kann diskutiert werden.

Hintergrund: Die Menschheit steht vor der globalen Katastrophe. Der brasilianische indigene Umweltaktivist Krenak sieht den Grund dafür in unserer bisherigen Definition vom Menschen als Krone der Schöpfung, was ihn dazu berechtige, die Natur nach Belieben auszubeuten. Sein eindringlicher Appell: Um unseren kollektiven Marsch in den Abgrund zu stoppen, müssen wir uns neu orientieren, veraltete Denkmuster loslassen. Insbesondere die Denkmuster des „über allem stehenden“ weißen Mannes, da dieser einzig die westliche kapitalistische Lebensweise für denkbar hält.

Ailton Krenak - Ideen, um das Ende der Welt zu vertagen. München (btb) 2021, 142 Seiten, 10 Euro

Eine Besprechung hier: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/wie-indigenes-denken-unsere-kultur-bereichern-kann-17596038.html


Veröffentlicht: 05.11.2021

LIST auf Klimademo: Schluss mit Illusionen in Symbolpolitik

Unabhängig von bundesweiten Terminen hatte die Celler Klimaplattform parallel zur Glasgower COP 26 in Celle zu Kundgebungen und Demonstration aufgerufen. 140 Teilnehmende konnten sich über die Mitteilung freuen, dass die Klimaplattform künftig durch Dr. Michael Huber mit beratender Stimme in den für Klimaschutz und Verkehr zuständigen Fachausschüssen vertreten ist. Erfreulicherweise zeigten sich auch die Chef:innen des neuen Mehrheitsbündnisses „Gemeinsam für Fortschritt“ bei der Auftaktgebung. Dort erklärte der neue Vorsitzende des Kreistags-Ausschuss für Mobilität, Gebäudewirtschaft und Klimaschutz, Ulrich Kaiser, eine Kehrtwende in der kommunalen Klimapolitik einleiten zu wollen.

Für „Land in Sicht – Transition (LIST)“ konstatierte Cornelia Döllermann-Nölting ein kollektives Versagen, was sich in Glasgow nur verlängere. Deshalb sollten wir uns auf die Sichtweise des ehemalige Club­-of­Rome­-Generalsekretärs Maxton einlassen. System Change? Darunter verstehe dieser: „Schließung umweltverschmutzender Unternehmen, Beendigung des Flugverkehrs, massive Einschränkung des Autoverkehrs, Umb­au der Landwirtschaft – gleichgültig mit welchen Konsequenzen.“

Da klar sei, dass die herrschende Politik sich diese Sichtweise nicht zu eigen machen wird, müsse die Klimagerechtigkeitsbewegung ihre Illusionen in Symbolpolitik aufgeben und beginnen, „Sand im Getriebe“ der Mega-Maschine zu sein.


Veröffentlicht: 19.09.2021

Globaler Klimaaktionstag – Demo in Celle

Zum Globalen Klimaaktionstag startet die Celler Klimaplattform am 24.09.2021 um 13 Uhr auf der Stechbahn mit einer Kundgebung. Der anschließende Demo-Zug führt zum Neuen Rathaus. Nach der Schlusskundgebung dort findet ein Klima-Picknick statt. Bitte bringt euch etwas zu Essen und Trinken mit und vergesst auch eure Mund-Nasen-Bedeckung nicht. Das Ende der Veranstaltung ist um 15:30 Uhr geplant.


Veröffentlicht: 19.09.2021

120 Teilnehmer:innen bei Rettungskette #HandinHand" für Menschenrechte

Als Teil einer bundesweiten Aktion sind am Samstag, den 18.9., um 12 Uhr gut 120 Menschen zsuammengekommen, um in Form einer Menschenkette auf dem Gehweg der Hannoverschen Straße zwischen Union und Jägerstraße ein Zeichen zu setzen gegen das Sterben im Mittelmeer und für die Schaffung sicherer Fluchtwege. Die Rettungskette machte mit ihrem “bunten” Bild gleichzeitig “Werbung” für ein offenes Europa und gegen die Angst- und Abschottungspolitik der EU und der meisten europäischer Regierungen. Informiert wurden die Teilnehmenden mit einem Text des Soziologie-Professors Stephan Lessenich (“Die tödliche Gleichgültigkeit”) und Dotas Song “Grenzen”


Veröffentlicht: 13.09.2021

#HandinHand – bundesweite Aktion am 18. September – Rettungskette für Menschenrechte auch in Celle

Unter der Motto „Hand in Hand“ werben Cornelia Döllermann-Nölting, Sprecherin von LIST, und Sabine Seifert aktuell bei Celler Gruppen, Initiativen und Kirchengemeinden dafür, am Samstag, den 18. September, eine möglichst eindrucksvolle Menschenkette in Celle hinzubekommen. Die bundesweite Aktion „Rettungskette für Menschenrechte von Hamburg bis zum Mittelmeer“ soll auf die prekäre Lage der Geflüchteten in den Lagern z.B. in Griechenland und das Sterben im Mittelmeer hinweisen.

Die Organisatorinnen haben sich dafür entschieden, die Ostseite der Hannoverschen Straße ab der Congress-Union (auf dem Gehweg) für die Menschenkette anzumelden. Döllermann-Nölting: „Wir wollen Cellerinnen und Celler animieren, mit uns ein Zeichen zu setzen. Wir stehen gegen die Angst- und Abschottungspolitik. Menschenrechte – das wollen wir klarmachen – gelten universell und nicht nur für weiße, privilegierte Europäerinnen und Europäer.“

Bundesweit getragen wird das Projekt vom Verein „Rettungskette für Menschenrechte“. Inzwischen gibt es 258 Initiativen von Hamburg bis Füssen, die sich an ihren jeweiligen Orten an der Aktion beteiligen wollen.

Sabine Seifert ist optimistisch, dass sich viele Tausend Menschen beteiligen werden: „An manchen Orten wird die Menschenkette über Kilometer gehen. Bei uns in Celle wollen wir an der Hannoverschen Straße unübersehbar sein. Ein humaner Umgang mit Menschen auf der Flucht ist doch das Anliegen von sehr, sehr vielen. Aber wir müssen es immer wieder gegenüber den zögerlichen Regierungen zum Ausdruck bringen, dass es um die Bekämpfung der Fluchtursachen gehen muss und nicht um die Bekämpfung der Geflüchteten.“

Jetzt würde schon wieder Angst vor einer Fluchtbewegung aus Afghanistan geschürt, aber selbstverständlich hätten alle, die dort um ihr Leben fürchten, ein Recht, in sicheren Ländern Schutz zu suchen.

Cornelia Döllermann-Nölting weist darauf hin, dass die Menschenkette von allen zivilen Seenotrettungsorganisationen unterstützt wird. „Das Mittelmeer ist zum größten Friedhof Europas geworden. Das muss ein Ende haben. Deshalb wollen wir die Unterstützung und Entkriminalisierung der zivilen Seenotrettung und ein europäisches Seenotrettungsprogramm.“

Die Menschenkette soll am Samstag, den 18. September von 12.00 bis 12.30 stehen (und dabei fotografiert bzw. gefilmt werden); ab 11 Uhr gibt es einen Infopunkt an der Union

Beide Initiatorinnen freuen sich darüber, dass schon viele Geschäfte, Organisationen und Kirchengemeinden Werbung für die Menschenkette machen, indem sie die Plakate in ihren Schaufenstern ausgehängt haben. Wer die Aktion unterstützen will, kann gern noch Plakate oder Flyer anfordern über: rettungskette-celle@gmx.de


Veröffentlicht: 13.09.2021

Nein zu Scheinlösungen in der Klimakrise!

Die Initiative LIST hat das Positionspapier “Nein zu Scheinlösungen in der Klimakrise!” unterzeichnet.


10.03.2021

Fukushima-Jahrestag - Gegen eine Renaissance der Atomenergie

Zum Fukushima Jahrestag hat die Celle Initiative „Land in Sicht – Transition (LIST)“ sich der europäischen Erklärung „Don’t nuke the climate!“ angeschlossen. Die Sprecherin der Initiative, Cormelia Döllermann-Nölting, hierzu:

„Mitten in der Klimakrise bewirbt die Atomlobby Atomkraft als angeblich einfache Lösung für das Klimaproblem. Bill Gates propagiert in seinem Bestseller, das Klima mit einer neuen Generation angeblich sicherer Atomkraft retten zu können. Dies ist grundfalsch. Atomkraft ist eine zu bezahlbaren Kosten nicht beherrschbare Hochrisikotechnologie, die die Menschheit noch auf viele Generationen mit Atommüll belastet. Ihr Einsatz würde zudem nichts an der Notwendigkeit der Umsteuerung in den Bereichen Verkehr, Wärme und Landwirtschaft ändern. Ihre Propagierung lenkt von der Transformation ab, die wir wollen und brauchen. Sie behindert den notwendigen Übergang zu einer nachhaltigen, erneuerbaren Energieerzeugung und verschärft damit die Klimakrise. Der Kampf für Klimagerechtigkeit ist deshalb auch ein Kampf gegen den Status Quo. Atomkraft ist Teil des politischen und wirtschaftlichen Systems, das uns gerade in eine mehrfache Katastrophe führt.“